Aktuell

Juli 2023

Elektra von Richard Strauss.
Saisoneröffnung 23/24 am Mainfranken Theater Würzburg.

Nina Russi wird am Mainfranken Theater Würzburg zur Saisoneröffnung 2023/2024 die Oper Elektra von Richard Strauss inszenieren und so zum ersten Mal ein Kernstück des Deutschen Repertoires erarbeiten. Nach der sehr positiv aufgenommenen Produktion Die Sache Makropulos, die in der Spielzeit 2023/2024 erneut gezeigt wird, ist dies ihre zweite Regiearbeit in Würzburg.

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Juni 2023

Alcina von Georg Friedrich Händel.
Präsentation des Saisonprogramms 23/24 am Staatstheater Darmstadt.

In der Spielzeit 2023/2024 wird Nina Russi zum ersten Mal am Staatstheater Darmstadt eine Inszenierung erarbeiten. Nachdem sie mit den Barockopern Bajazet (Il Tamerlano) von Antonio Vivaldi am Staatstheater Nürnberg sowie Serse von Georg Friedrich Händel am Opernhaus Zürich / Theater Winterthur grosse Erfolge feiern konnte, wird sie sich erneut diesem Repertoire widmen.

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Juni 2023

Die Sache Makropulos.
Premiere am Mainfranken Theater Würzburg.

Ende Juni 2023 fand endlich die wegen der Pandemie um anderthalb Jahre verschobene Premiere statt: «Das Publikum (...) feiert die ungewöhnliche, zum Nachdenken anregende, (...) musikalisch gelungene und höchst anspruchsvolle Inszenierung lang, mit vielen Bravo-Rufen als Plädoyer für ein erfülltes Leben.» (O-Ton Kulturmagazin, Renate Freyeisen)

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Mai 2023

Serse von Georg Friedrich Händel.
Premiere am Opernhaus Zürich / Theater Winterthur.

Die Premiere von Nina Russis Inszenierung von Georg Friedrich Händels Oper Serse am Opernhaus Zürich / Theater Winterthur war ein grosser Erfolg: «Xerxes in der Telenovela - wie man Barockoper in die Gegenwart holt» titelte die NZZ, «Grosses Händel-Kino in Winterthur» der Südkurier.

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März 2022

Serse von Georg Friedrich Händel.
Neuproduktion am Opernhaus Zürich / Theater Winterthur.

Nina Russi inszeniert im Rahmen des Saisonprogramms 2022/2023 des Opernhauses Zürich auf der Bühne des Theaters Winterthur Händels Oper Serse (Xerxes). Die Oper gehört zu Händels fantasievollsten und unkonventionellsten Werken. Nichts ist hier, was es scheint: ironische Brechungen sowie das ständige Hin und Her von echten und gespielten Gefühlen verleihen dem Werk eine spannungsgeladene Doppelbödigkeit. Die Protagonisten durchleben das gesamte Gefühlsspektrum von Wut, Eifersucht und Enttäuschung bis zum höchsten Liebesglück.

Nina Russi wird gemeinsam mit den Mitgliedern des Internationalen Opernstudios dem psychologischen Hintersinn dieses Werks nachspüren und eine weibliche Figur ins Zentrum rücken: Romilda.

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Februar 2022

La traviata.
Premiere am 19. März 2022 am Theater St. Gallen.

Violetta Valéry ist jung, begehrt und todkrank. Und sie hat ein Geheimnis. Mit hochemotionalen Arien und Duetten sowie rauschender Festmusik illustriert Giuseppe Verdi in seinem 1853 uraufgeführten Erfolgswerk Sein und Schein von Violettas Lebenswirklichkeit.

Das Theater St. Gallen zeigt Verdis Klassiker über eine sowohl fragile als auch willensstarke Frau, die für ihre Selbstbestimmung kämpft, letztlich aber an den gesellschaftlichen Zwängen und Normen zerbricht, in der Neuinterpretation der jungen Schweizer Regisseurin Nina Russi. Chefdirigent Modestas Pitrenas hat die musikalische Leitung inne.

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Januar 2022

Die Sache Makropulos.
Premiere am 30. Januar 2022 am Mainfranken Theater Würzburg.

Nina Russi inszeniert Leoš Janáčeks Meisterwerk, das aufgrund der wütenden Pandemie einen irrwitzigen Aktualitätsbezug erhält. Wir sind heute urplötzlich mit sinkender Lebenserwartung und steigender Sterblichkeit konfrontiert, mit der Fragilität des Lebens und den Grenzen der Medizin. Umso mehr wird uns die Erfahrung der Protagonistin Elina Makropulos zum Nachdenken anregen: In ihrem grossen Schlussmonolog philosophiert sie über den Sinn des Lebens und äussert den Gedanken, die Unabwendbarkeit des Endes sei geradezu die sinnstiftende Erfüllung des Lebens. Dadurch werde jede Minute wertvoll. 

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Oktober 2021

Bajazet (Il Tamerlano).
Premiere am 23. Oktober 2021 am Staatstheater Nürnberg.

Nina Russi inszeniert Vivaldis Pasticcio als packenden Politthriller, der uns auch in der heutigen Zeit viel zu sagen hat und unserer Gesellschaft einen Spiegel vorhalten kann.

Asteria ist als zentrale Figur Sinnbild für all die Frauen, die sich heute weltweit als Einzelpersonen, Aktivistinnen, Friedenskämpferinnen, Frauenrechtlerinnen – manche radikaler, mit Weltöffentlichkeit, andere im Verborgenen – gegen Unterdrückung, Machtmissbrauch und staatliche Gewalt engagieren. Die Oper wird so zur Hymne auf Solidarität, Demokratie und freie Meinungsäusserung.

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Juli 2021

Die Sache Makropulos.
Neuinszenierung am Mainfranken Theater Würzburg.

«Die Sache Makropulos», uraufgeführt 1926, zählt zu den Reifewerken Leoš Janáčeks und basiert auf der gleichnamigen Komödie Karel Čapeks, die der Komponist im Dezember 1922 kennenlernte. Bereits im Jahr zuvor hatte Čapek mit dem Drama «R.U.R.» (Rossum’s Universal Robots) über die Herstellung künstlicher Menschen eine faszinierende Zukunftsvision entworfen. Seine «Sache Makropulos» wandte sich ebenfalls einem alten Menschheitstraum zu: der Verlängerung des irdischen Lebens.

Die Premiere findet am 22. Januar 2022 statt.

Juni 2021

Bajazet (Il Tamerlano).
Nina Russi inszeniert am Staatstheater Nürnberg.

© Bettina Stöss

Der Konflikt der Osmanen gegen die Tataren aus dem 15. Jahrhundert wird als heutiger Polit-Thriller inszeniert: Eine Hymne auf den Widerstand gegen Unterdrückung, Machtmissbrauch und Patriarchat. Mittendrin eine starke Frau - Asteria, die Tochter Bajazets.

Die wegen der Pandemie verschobene Produktion kommt nun ein Jahr später zur Premiere. Es wird nochmals geprobt, aber die grossartige Besetzung bleibt die gleiche. Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner sind David DQ Lee, Florian Götz, Almerija Delic, Nian Wang, Julia Grüter und Maria Ladurner zu erleben.

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Mit hochemotionalen Arien und Duetten sowie rauschender Festmusik illustriert Giuseppe Verdi in seinem 1853 uraufgeführten Erfolgswerk Sein und Schein von Violetta Valérys Lebenswirklichkeit.

Das Theater St. Gallen zeigt Verdis Klassiker des Opernrepertoires über eine sowohl fragile als auch willensstarke Frau, die für ihre Selbstbestimmung kämpft, letztlich aber an den gesellschaftlichen Zwängen und Normen zerbricht, in der Neuinterpretation der jungen Schweizer Regisseurin Nina Russi. Chefdirigent Modestas Pitrenas hat die musikalische Leitung inne.

Die Premiere findet am 19. März 2022 statt.

November 2020

Premiere Bajazet (Il Tamerlano) verschoben.
Die Produktion ist fertig geprobt, wir sind bereit für die Premiere! Aber leider wurde wegen des verlängerten Lockdowns das Premierendatum weiterhin verschoben.

Das Konzept passt in unsere Zeit: Weltweit werden Frauen eingesperrt, weil sie sich für Frauenrechte, Demokratie und Meinungsfreiheit engagieren. In der temporeichen Inszenierung von Nina Russi gibt es eine hochkarätige Besetzung. Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner singen David DQ Lee, Florian Götz, Almerija Delic, Julia Grüter, Nian Wang und Maria Ladurner.

Voraussichtlich wird die Produktion coronabedingt im Oktober 2021 zur Premiere kommen.

Bis dahin kann man sich im digitalen Fundus vom Staatstheater Nürnberg verweilen.

Juli 2020

Bajazet (Il Tamerlano).
Nina Russi inszeniert am Staatstheater Nürnberg die Pasticcio-Oper von Antonio Vivaldi.
Premiere ist am 7. November 2020.

© Staatstheater Nürnberg

Vivaldis Oper ist ein Pasticcio aus Arien diverser Komponisten und ist sozusagen ein Barock-Best-of. Nina Russi inszeniert den folgenreichen Konflikt der Osmanen gegen die Tataren aus dem 15. Jahrhundert als heutigen Polit-Thriller: Eine Hymne auf den Widerstand gegen Unterdrückung, Machtmissbrauch und Patriarchat. Mittendrin eine starke Frau - Asteria, die Tochter Bajazets.
Das erfolgreiche Kreativteam des preisgekrönten Bernstein-Doppelabends am Theater Aachen arbeitet am Staatstheater Nürnberg erneut zusammen.

Die Premiere findet am 7. November 2020 statt.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Produktion verschoben.

Januar 2020

Ring Award 2020.
Semifinale in Graz: 9. bis 11. Januar 2020.
Nina Russi und Julia Katharina Berndt präsentieren ihr Konzept zu Mozarts «Don Giovanni».

November 2019

Coraline.
Premiere am Opernhaus Zürich. 16. November 2019.
Nina Russi inszeniert die Fantasy-Oper von Mark-Anthony Turnage als Schweizer Erstaufführung.

© Herwig Prammer, Opernhaus Zürich

Wer träumt nicht manchmal davon, eine versteckte Tür zu entdecken, hinter der sich eine magische, ganz andere Welt auftut? Mark-Anthony Turnages Fantasy-Oper «Coraline» nach dem Bestseller von Neil Gaiman erzählt die Geschichte eines mutigen Mädchens, dessen ungewöhnlicher Name zeigt, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. In dieser sehr modernen Coming-of-Age-Geschichte muss Coraline erkennen, dass sie in einer Welt, in der alle Wünsche erfüllt werden, nicht nur ihre Augen, sondern auch ihr Ich verlieren würde.

Weitere Informationen und Vorstellungsdaten (bis April 2020)

November 2019

Götz-Friedrich-Preis 2019.
Nina Russi erhält als erste Schweizer Regisseurin den Götz-Friedrich-Preis, verliehen von der Deutschen Opernkonferenz.

Von links: Kai Anne Schumacher (Preisträgerin Studiopreis), Viktor Schoner (Intendant Staatsoper Stuttgart), Karan Armstrong (Witwe von Götz Friedrich), Andreas Homoki (Juryvorsitzender), Nina Russi (Preisträgerin Götz-Friedrich-Preis 2019). © Bernhard Weis

Die Regisseurin Nina Russi erhält den Götz-Friedrich-Preis 2019 für ihren Bernstein-Abend „Trouble in Tahiti“ / „A Quiet Place“ am Theater Aachen.

Der Götz-Friedrich-Preis zur Förderung des Nachwuchses würdigt hervorragende Leistungen im Musiktheater. Er wurde 1995 von dem legendären Regisseur und Intendanten Götz Friedrich gestiftet und wird heute von der Deutschen Opernkonferenz getragen. Die Jury besteht aus den Intendant*innen Andreas Homoki (Zürich, Vorsitzender), Barrie Kosky (Komische Oper Berlin), Birgit Meyer (Köln) und Christoph Meyer (Deutsche Oper am Rhein), sowie Bernd Feuchtner (Geschäftsführung). Preisträger waren unter anderem Sebastian Baumgarten, Stefan Herheim, Benedikt von Peter, Elisabeth Stöppler, Yuval Sharon, Nadja Loschky, Mizgin Bilmen.

Die Preisverleihung fand am 7. November 2019 im Rahmen der dok an der Staatsoper Stuttgart statt.

Oktober 2019

Boris Orlob Management Berlin.
Neue Agentur und Vermittlung.

Boris Orlob Management Berlin heisst die Schweizer Regisseurin Nina Russi herzlich willkommen im Generalmanagement. Die international tätige Künstleragentur vertritt Nina Russi neu unter ihren Regisseurinnen.

Weitere Informationen

Kontakt
Boris Orlob Management, Berlin.
Ingunn Sighvatsdóttir, Artist Manager.
ingunn@orlob.net
Phone: +49 30 20450839
Mobile: +49 173 2067821

September 2019

Ring Award Graz 2020.
Regisseurin Nina Russi & Ausstatterin Julia Katharina Berndt im Semifinale.

AB IN DEN RING – eine Rekordzahl von 126 Teams mit insgesamt 326 Teilnehmenden aus 32 Nationen aus 5 Kontinenten sind dieser Aufforderung gefolgt und haben ihre Regie- und Bühnengestaltungskonzepte zur Wettbewerbsoper „Don Giovanni“ eingereicht. Die internationale RING AWARD-Jury hat die Einreichungen begutachtet und bewertet.

Unter den 9 Semifinale-Teams sind auch:
Nina Russi (CHE) / Julia Katharina Berndt (DEU)

Die Semifinale-Teams haben nun bis 9. Januar 2020 Zeit, um sich fit zu machen. Dann wird die 2. Runde des RING AWARD 20 mit Arbeitsproben, Konzeptgesprächen und Machbarkeitsprüfungen vor der Jury eingeläutet. Am 11. Januar 2020 ist auch das Publikum eingeladen, die Teams bei den öffentlichen Präsentationen anzufeuern und beim „Publikumspreis“ mitzuvoten.

Juli 2019

Festival d'Aix-en-Provence.
Teilnahme als Musiktheaterregisseurin beim
2019 WOMAN OPERA MAKERS WORKSHOP
mit Katie Mitchell

The Académie du Festival d'Aix is running an empowerment programme for female opera creators – composers, authors, directors and conductors – in the middle of their careers.
This programme is led by the stage director Katie Mitchell and aims to offer tools, support and advice for women working in the opera industry, in order to help them grow stronger in their art, improve their ability to communicate this art, and develop the skills needed to navigate a male-dominated profession.

Participants
Eleanor Bishop (New Zealand) — Stage director
Laura Bowler (United Kingdom) — Composer
Argyro Chioti (Greece) — Stage director
Karin Hendrickson (United States) — Conductor
Milica Ilic (Serbia) — Composer
Sanae Ishida (Japan) — Composer
Marta Kluczynska (Poland) — Conductor
Zoe Palmer (United Kingdom) — Author
Caterina Panti Liberovici (Italy) — Stage director
Sabryna Pierre (France) — Author
Nina Russi (Switzerland) — Stage director
Yalda Zamani (Iran/Algeria) — Conductor

April 2019

Opernhaus Zürich. Spielzeit-Präsentation 2019/2020.
Nina Russi inszeniert «Coraline».

Fantasy-Oper von Mark-Anthony Turnage.
Schweizer Erstaufführung.

Nina Russi inszeniert erstmals auf der grossen Bühne des Opernhauses Zürich.

Die Familienoper des britischen Komponisten Mark-Anthony Turnage basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Neil Gaiman, die bereits sehr erfolgreich verfilmt worden ist. Sie erzählt die Geschichte eines mutigen Mädchens, dessen ungewöhnlicher Name zeigt, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.

Premiere 16. November 2019

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März 2019

Trouble in Tahiti / A Quiet Place. Pressestimmen.
Opern von Leonard Bernstein.
Theater Aachen.

A Quiet Place © Carl Brunn

«Was ein Abend!»
Die Deutsche Bühne

«Diesen hinreißenden Abend sollte jeder Opernliebhaber erlebt haben!»
Der Opernfreund

«Eine ganz, ganz große Regiearbeit!»
Online Merker Kulturplattform

«Packendes Musiktheater vom Feinsten!»
Der Opernfreund

«Der Besuch dieser Produktion kann nur dringlichst empfohlen werden!»
Online Merker Kulturplattform

«Eine rundum gelungene Produktion!»
Aachener Nachrichten

«Hier wurde gezaubert! Ein grossartiger Abend!»
IOCO - Kultur im Netz

«Ansehen, ansehen: Ein wahrhaft superber Opernabend!»
Theater Pur in NRW

«Höhepunkt des Aachener Angebots!»
Aachener Nachrichten

Februar 2019

Trouble in Tahiti / A Quiet Place. Pressestimmen.
Opern von Leonard Bernstein.
Theater Aachen.

A Quiet Place © Carl Brunn

Das Leben ein Haus
«Nina Russis Inszenierung lebt von der Personenführung und einem außergewöhnlichen Detailreichtum, der sich aber nie vor die Geschichte stellt, sondern sie ausdifferenziert und bereichert, um viele kleine, nie bedeutungslose und stets die Erzählung stützende Bilder und Gesten. Bemerkenswert phantasievoll und voll Funken sprühendem Witz ist etwa ihr Umgang mit dem Vokalterzett und -quartett, die hier wie ironische Vermittler auftreten und mehrmals mit großartigem Timing die szenischen Vorgänge plötzlich scharfstellen.

„A Quiet Place“ ist für Nina Russi offenbar nicht jener stille Garten, von dem Dinah träumt, sondern das Haus der Familie. Deshalb verortet sie auch „Trouble in Tahiti“, das von den Szenenanweisungen her in verschiedenen Orten spielt, ausschließlich innerhalb des Hauses – Magischer Realismus als Traumdeutung. Auch das funktioniert, weil Russi nie kneift, weil sie sich traut, Text und Musik kleinteilig auszudeuten und so das Geflecht von Trieben, Gefühlen, Gedanken und Sehnsüchten bloßzulegen, das die Verletzungen der Figuren herbeigeführt hat und sie in sich gefangen hält.»

Andreas Falentin, Die Deutsche Bühne

Trouble in Tahiti © Carl Brunn

«Die junge Regisseurin Nina Russi hat zusammen mit ihrem Ausstatter-Team (Bühne: Mathis Neidhardt, Kostüme: Annemarie Bulla) ein Inszenierungskonzept ersonnen, welches Vergangenes und Gegenwärtiges miteinander verzahnt, Gefühle von einst und jetzt auf fast zärtliche Weise in Beziehung setzt. (…) Mit solchen Querverbindungen, die mitunter ganz schön ans Herz greifen, bietet Nina Russi eine ganz, ganz große Regiearbeit. (…) Mitunter meint man, bei all diesen Bildwechseln einem Film beizuwohnen. Hinzu kommt eine lebendige und psychologisch brisante Personenführung. (…) Das Aachener Publikum war erkennbar von all diesen optischen Reizen angetan. Berechtigterweise stürmischer Beifall. (…) Ein Besuch dieser Produktion (sie bleibt bis Mai auf dem Spielplan) kann nur dringlichst empfohlen werden.»

Christoph Zimmermann, Online Merker - Die internationale Kulturplattform

Februar 2019

Trouble in Tahiti / A Quiet Place. Premiere.
Opern von Leonard Bernstein.
Theater Aachen.

Die Familie als Keimzelle aller zwischenmenschlichen Beziehungen steht im Mittelpunkt von Leonard Bernsteins Opern Trouble in Tahiti und A Quiet Place. Die beiden Opern sind Ausdruck von Bernsteins lebenslanger Suche nach einer neuen genuin amerikanischen Operngattung. Elemente von Jazz und Unterhaltungsmusik verbinden sich hier mit Avantgarde zu einem einzigartigen und mitreißenden Stilmix.

Die Regisseurin Nina Russi untersucht die Doppelbödigkeit und Kulissenhaftigkeit der persönlichen Beziehungen sowie der gesellschaftlichen Ideale und vorgefertigten Lebensmodelle, nach welchen die Figuren dieser Stücke zu leben trachten.

Weitere Informationen und Vorstellungsdaten

November 2018

Aargauer Kuratorium.
Förderbeitrag für die Regisseurin Nina Russi.

«Das Aargauer Kuratorium ist stolz, einer vielversprechenden Musiktheaterregisseurin einen Beitrag für die Schritte in die künstlerische Freiheit und damit verbunden auch für die künstlerische Entwicklung zu überreichen. Toi, toi, toi, Nina Russi!»

(aus dem Jurybericht des Aargauer Kuratoriums)

Juni 2018

Musik im Rausch.
Händel, Debussy, Schostakowitsch.
Szenisches Konzert.

Ist's im Himmel weiss oder schwarz?
Ein spielerischer Rundgang.

In der riesigen Halle der ehemaligen Metallwerkstatt Manegg werden im Rahmen der Kammermusik-Reihe "Musik im Rausch" Arien und Instrumentalstücke von Händel, Debussy und Schostakowitsch zu einem szenischen Konzert verwoben. Jedes Musikstück bekommt eine eigene Insel, frei im Raum. Im Sog von Stimme, Spiel und Bewegung werden Musiker und Publikum durch die Halle getragen.

Für die szenische Konzeption und Umsetzung dieser Site-Specific-Inszenierung zeichnet Nina Russi verantwortlich.

Februar 2018

«Residency for a Stage Director» by ENOA.
Teatr Wielki, Polish National Opera Warsaw, Poland.
Festival d'Aix-en-Provence, France.

Swiss Stage Director Nina Russi is invited by the European Network of Opera Academies ENOA to a joint residency at the Teatr Wielki – Polish National Opera and the Festival d’Aix-en-Provence to follow the creative process of the new production of Prokofiev's The Fiery Angel directed by Mariusz Trelinski in Warsaw and its revival in Aix-en-Provence.

Nina Russi also leads a scenic workshop for the Opera Academy, the Young Talents Development Programme of the Teatr Wielki Opera Narodowa Warsaw.

More information

The ENOA Young Opera Makers programme aims to offer the participants excellent training, with an interdisciplinary and contemporary approach to opera, enable them to perform and experience creative processes, and increase their visibility and access to international recruitment circuits.

Dezember 2017

Der Traum von Dir. Uraufführung.
Kammeroper von Xavier Dayer (*1972).
Opernhaus Zürich, Studiobühne.

Bühnenbildmodell: Der Traum von Dir (© Barbara Pfyffer, barbarapfyffer.ch)

Nina Russi inszeniert eine Uraufführung auf der Studiobühne des Opernhauses Zürich: Der Traum von Dir von Xavier Dayer (*1972). Es handelt sich um ein Auftragswerk des Opernhauses Zürich, eine Kammeroper nach einem Libretto von Claus Spahn basierend auf der Novelle «Brief einer Unbekannten» von Stefan Zweig.

Diese Uraufführung steht am Anfang einer Reihe des Opernhauses Zürich mit Auftragswerken an Schweizer Komponisten. Aus der Philharmonia Zürich hat sich das Ensemble Opera Nova gegründet, um sich in einer Kammerformation zeitgenössischen Stücken zu widmen.

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September 2016

Gold! Oper von Leonard Evers (*1985).
Inszenierung von Nina Russi.
Opernhaus Zürich, Studiobühne.

Zur Saisoneröffnung 2016/2017 des Opernhaus Zürich inszeniert Nina Russi auf der Studiobühne die zeitgenössische Kinderoper Gold! von Leonard Evers.

In einer poetischen, bildgewaltigen und energiegeladenen Umsetzung wird sich die Regisseurin nach ihrer erfolgreichen Inszenierung von Iris ter Schiphorsts Die Gänsemagd erneut einem Stoff der Brüder Grimm widmen.

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August 2016

Stipendium der Schweizerischen Richard-Wagner-Gesellschaft.
Stipendiatenprogramm der Bayreuther Festspiele 2016.

Die Schweizerische Richard-Wagner-Gesellschaft hat erstmalig eine Regisseurin als Stipendiatin für das Stipendiatenprogramm der Bayreuther Festspiele ausgewählt. Das Stipendiatenprogramm will der Förderung und Vertiefung des Bayreuther Festspielgedankens dienen. Zur Verwirklichung dieses Zwecks ermöglicht es begabten angehenden Musikern, Sängern oder anderen Bühnenschaffenden den Besuch mehrerer Aufführungen sowie ein Arbeits- und Austauschprogramm vor Ort.

Ausserdem wird Nina Russi das Schweizer Stipendiatenkonzert im Minnie-Hauk-Saal des Schlössli Wartegg in Tribschen live inszenieren und kommentieren.

Mai 2014

Internationales Forum. Berliner Theatertreffen.
Teilnahme als Stipendiatin von Pro Helvetia.

Nina Russi wurde von Pro Helvetia als Schweizer Stipendiatin für die Teilnahme am Internationalen Forum des Berliner Theatertreffens ausgewählt.

Am Internationalen Forum in Berlin nehmen jeweils über dreißig junge Theatermacher*innen aus der ganzen Welt teil, schauen gemeinsam Theaterproduktionen, stecken die Köpfe zusammen und arbeiten in exklusiven Workshops gemeinsam an der Zukunft des Theaters.

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